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feministische perspektiven - damals und heute

Podiumsgespräch am 19. November, 18:30 - online, mit Live-Übertragung.

Im kommenden Jahr feiert die Schweiz das 50. Jubiläum der Einführung des Frauenstimmrechts! Das Feministische Hochschulkollektiv Luzern nimmt dies zum Anlass, eine generationenübergreifende Podiumsdiskussion zu organisieren. 

Wir möchten darin eine kritische, rückblickende Diskussion anstossen: Wie setzten sich Feminist*innen vor 50 Jahren für ihre Rechte ein und wie hat sich dieses Engagement über die Jahrzehnte und Generationen verändert? Was hat sich in den letzten 50 Jahren der politischen Beteiligung von Frauen* getan und wie steht es um die Forderungen heute? Wer engagierte sich anno 1971, oder am Frauen*streik von 1991 - und wie sieht die feministische Bewegung heute aus? 

Diese und weitere Fragen diskutieren wir mit Heidi Witzig, Madeleine Marti, Zita Küng, Tamara Funiciello, Gina Dellagiacoma und Sasha Rosenstein. Das Gespräch wird hier live veröffentlicht.

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zu den gäst*innen

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Zita Küng

"Wenn sich die einzelne Frau bloss genügend anstrengt, dann schafft sie’s."

 

Dass dies offensichtlich nicht (mehr) Konsens ist, hat der Frauenstreik 2019 gezeigt. Die feministische Perspektive nimmt die Gesellschaft und die Verhältnisse in den Blick. Das ist bitter nötig und brandaktuell.

Heidi Witzig 

 

Heidi Witzig, geboren 1944 und aufgewachsen in einer frommen bürgerlichen Familie, politisiert sich in den 1968er-Jahren in der FBB Zürich. Als Historikerin wird sie Spezialistin für Frauen- und Geschlechtergeschichte, politisiert in der SP auf Gemeindeebene und ist Gründungsmitglied der 2010 gegründeten grossmütterRevolution. Sie lebt in Winterthur, in der Nähe ihrer Tochter und EnkelInnen und geniesst das Alter.

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Madeleine Marti

 

*1957. Dr.phil. Germanistin.


„Literatur und Geschichte von Lesben“ ist mein Thema, über das ich geforscht, promoviert und publiziert habe und jüngst auch zwei Filmporträts zu Luise F. Pusch und Ilse Kokula gedreht habe.

 

Ich bin Feministin, seit ich in der Pubertät diesen Begriff kennen gelernt habe, und in verschiedenen Gruppen seit der Studienzeit. Zurzeit bei Sappho-Verein, Lesbenspaziergänge, L-Wiki.ch und LOS.

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Tamara Funiciello

"Wir wollen nicht die Hälfte des Kuchens - wir wollen die ganze verfluchte Bäckerei. Und dann wollen wir diese Bäckerei so umgestalten, dass sie sich an den Bedürfnisse der Menschen orientiert und nicht am Profit der wenigen. Das ist radikaler Feminismus."

Gina Dellagiacoma

1996 geboren, lebt und arbeitet in Luzern. Gina Dellagiacoma engagiert sich vielfältig im Luzerner Kulturbetrieb - unter anderem als Projektleiterin für das Theaterfestival «Unfrisiert» im Kleintheater Luzern und als Moderatorin und Redakteurin des Jugend- und Kultursenders Radio 3FACH.

 

Gina Dellagiacoma setzt sich für Kultur ein, die Diversität selbstverständlich lebt, und nicht bloss als Modewort verwendet. Sie studiert Kulturwissenschaften, Geschichte und Gender Studies im Master.

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Sasha Rosenstein

Sasha Rosenstein ist Gründungsmitglied und Präsi-dent des Vereins Die Femi-nisten, mit dem Ziel, Männer für feministische Themen zu sensibilisieren und mobili-sieren.

 

Zudem ist er Projektmitarbeiter beim Projekt Stop Hate Speech, des Frauen-dachverbands alliance F, welches sich gegen online Diskriminierung einsetzt. Rosenstein studierte Politik-wissenschaften an der Universität Zürich.

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